Montag, 25. Januar 2010

Entscheidungen treffen

In der aktuellen Ausgabe von "Psychologie Heute" gibt es das Titelthema "Entscheidungen treffen". Nun bin ich nicht gerade jemand, der schnell und souverän Entscheidungen treffen kann, und daher hat mich das sehr interessiert.

Folgende 5 Faktoren stellt der Artikel als Entscheidungshilfe hervor:

1- Oft treffen wir keine Entscheidung, um alle Türen offen zu halten, um nichts zu verpassen. Daher der Tipp: Habe keine Angst vor Verlusten. Finde heraus, welche Dinge wirklich wichtig für Dich sind. Und entscheide danach.

2- Denke bei Entscheidungen an die Gegenwart, aber auch an die Zukunft. Welche kurzfristen, aber auch welche langfristigen Auswirkungen hat Dein Tun?
Es gibt eine gute Faustregel dafür: Die 10-10-10 Regel.
Wie wirkt sich meine Entscheidung in 10 Minuten, 10 Monaten und in 10 Jahren aus?

3- Nachdenken ohne Aufmerksamkeit (unbewusste Informationsverarbeitung).Sammel nicht endlos Informationen, und martere nicht Deinen Kopf - Vertraue
auf Dein Bauchgefühl, Deine Intuition! (Buchtipp: "Blink" von Malcom Gladwell)

4- Nach der "richtigen","besten" Entscheidung streben : Wir sollten aufhören zu suchen, wenn wir etwas gefunden haben. Strebe nicht danach, das Maximum haben wollen.
Stelle die "Katastropenfrage": Was wäre, wenn die Entscheidung sich als falsch herausstellt? Was würde mich an meinem 70. Geburtstag zum Weinen bringen? Was täte ich bedauern, weil ich die Chance verpasst habe?

5- Abwarten können: Alles hat seine Zeit. Meist handeln wir hastig und unüberlegt, nach dem Verstand, nach Gewohnheit oder aus dem Zwang, nicht aufzufallen (Konformismus, Regeln). Zaudern bringt uns dem Wollen näher.

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